UVG

Unfallversicherung bei Lohnausfall

Die Unfallversicherung BU dient zur Deckung des Unfallrisikos im Falle von Arbeitsausfall aufgrund von Betriebs- und Nichtbetriebsunfall. Sie besteht aus zwei Versicherungen: BUV deckt das Risiko während der Arbeit (Berufsunfallversicherung) sowie NBUV (Nichtberufsunfallversicherung).

BUV

Die BUV ist obligatorisch, deckt das Unfallrisiko während der Arbeit und die Prämien dafür gehen immer zulasten des Arbeitgebers. Alle Arbeitnehmer sind gegen Berufsunfall und Berufskrankheit versichert ausser in einigen wenigen Ausnahmefällen.

Die Beiträge sind obligatorisch und gehen 100% zu Lasten des Arbeitgebers.

NBUV

Die NBUV ist obligatorisch für Mitarbeiter, die im Durchschnitt mehr als 8 Stunden pro Woche arbeiten oder mehr als CHF 2’000.-- monatlich verdienen,  sie deckt den Lohnausfall für Unfälle, die ausserhalb der Arbeitszeit erfolgen. Dieser Regel unterstehen fast alle Mitarbeiter ausser jenen, die weniger als 8 Stunden pro Woche arbeiten, zum Beispiel Reinigungspersonal (welches jedoch BUV-pflichtig ist). Für diese Kategorie ist der Code A3 einzugeben.

NBUV kann zu 100% zulasten des Arbeitgebers oder zu 100% zulasten des Arbeitnehmers oder aber teils zulasten des Arbeitnehmers oder des Arbeitgebers gehen, dies hängt von der Entscheidung des Arbeitgebers ab oder was der aktuelle Kollektivvertrag vorsieht.

Daten betreffend obligatorischer Unfallversicherung.

Die BUV und NBUV-Ansätze werden dem Kunden von der kompetenten BU-Versicherung mitgeteilt.

Die BUV-Abzüge  (vollumfänglich zulasten des Arbeitgebers) erscheinen in der Zusammenfassung unter Auswertungen (Unternehmen) “Sozialbeiträge zulasten Arbeitgeber”.

Die NBUV-Abzüge erscheinen auf der Lohnabrechnung gemäss der unter den Unternehmensstammdaten eingegebenen Prozentsätzen sowie aufgrund der Berechnungsparameter, die innerhalb der Datei des Mitarbeiters  eingegeben wurden.

Siehe auch :

- Eingabe in den Unternehmensstammdaten für UVG

Gesetzliche Grundlagen:

- Unfall- und Militärversicherung